Wertvoller machen…

Diverse Erhebungen haben gezeigt, dass es sekundär ist, ob Mitarbeiter*innen wissen was sie tun. Vielmehr ist es wichtig, dass sie wissen, warum sie es tun, um effizient arbeiten zu können. Es muss ein Sinn um Handeln erkannt werden.

Mitarbeiter*innen als kleines Rädchen mit großer Wirkung – Organisationsentwicklung aus dem Kern heraus.

Das ist jedoch öfter leichter gesagt als getan. Wie können wir es schaffen, den Mitarbeiter*innen den Sinn ihres Tuns aufzuzeigen?

Zunächst halten wir die IST-Situation fest und erarbeiten gemeinsam die Aufgabenstellung und das daraus resultierende Ziel. Egal auf welcher Ebene: Ziele müssen stets SMART formuliert sein – nur dann legen sie die Grundlage für den Führungserfolg. Der Begriff ist eine Abkürzung aus dem Amerikanischen und steht für „spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert“.

Die Basis ist die Vorgehensweise nach dem St. Galler Coaching Modell (systemisch, ganzheitlich, wertorientiert) kombiniert mit unserem Erfahrungsschatz. Für uns geht dann die eigentliche Arbeit los: Mit anpacken – aktiver Teil des Teams sein. Hinhören und dranbleiben, wenn es weh tut. Sich zu entwickeln kann schmerzhaft sein: ist jeder in diesem Team an der richtigen Stelle? Sind die Rahmenbedingungen für den Einzelnen so gesteckt, dass er sein volles Potential ausschöpfen kann?

Zur Theorie

Wie lautet eigentlich die Definition von „Team“? Gleich vorweg: Nein, nicht „Toll Ein Anderer Machts“. Unter einem Team versteht man eine Organisationseinheit bestehend aus mehreren Personen, mit (Achtung jetzt kommts) – unterschiedlichen Fähigkeiten. Fähigkeiten sind wiederum „die Gesamtheit der zur Ausführung einer bestimmten Leistung erforderlichen personalen Bedingungen“.1

Soweit die Theorie, aber bei genauer Betrachtung liegt hierin auch die Lösung:

Was, wenn ein Teammitglied diese „personalen Bedingungen“ nun nicht voll ausschöpfen kann? Oder das Tun seines Handels aus persönlicher Perspektive einfach nicht sinnstiftend ist?

Genau hier setzen wir an: Inspiriert vom „Golden Circle“ von Simon Sinek und den damit verbundenen Fragen „Why? How? What?“ – klären wir zunächst den Sinn, die Identifikation, die Zugehörigkeit und das Wertesystem Mensch. Die Fähigkeiten und Verhaltensebenen spielen eine untergeordnete Rolle:

Was sind Werte?

Werte entstehen durch Charaktereigenschaften, Denkmuster, Glaubenssätze und Erziehung – sie sind der individuelle Ausdruck der Wesensmerkmale.

Diese Wesensmerkmale zeigen sich z.B., wenn sich jemand an der Kasse vordrängelt: Reagieren wir humorvoll, gelassen, oder aggressiv?

Werte repräsentieren das eigene Selbst und sind das zwischenmenschliche Aushängeschild.

Sie können daher nicht in einer Firma vorgegeben werden. Es kann nur ein gemeinsamer, sinnstiftender Wert gefunden werden. Aufgrund von intrinsischen, aber auch extrinsischen Motive, haben wir ein gesteigertes Interesse an ganz bestimmten Wertvorstellungen.

Ja genau – warum eigentlich? Erst wenn diese Frage vollumfänglich geklärt wurde, ist es dem Mitarbeiter*in möglich volle Leistung zu bringen. Manchmal sind es monetäre Aspekte, oft genug liegen die Beweggründe aber viel tiefer. Wir betrachten jedes Teammitglied und lernen gemeinsam zu verstehen, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um volle Leistung abrufen zu können.

Quelle:

Das Wirtschaftslexikon

Zurück
Zurück

Let’s go!

Weiter
Weiter

Mensch = Priorität