Let’s go!

„Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt.“ – Sicherlich ein richtiger und öffentlichkeitswirksamer Slogan, mit dem Unternehmen sowohl intern als auch extern gerne werben.

Doch ist das wirklich immer ernst gemeint? Steht der Mensch als Individuum mit all seinen Facetten, Talenten, Potenzialen, Geschichten, Hintergründen und Lebensumständen, aber auch Sorgen, Nöten und Ängsten wirklich im Mittelpunkt des jeweiligen Unternehmens?

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass das Ziel, die Mitarbeiter*innen in den Mittelpunkt eines Unternehmens zu stellen, von den Verantwortlichen in vielen Fällen gezielt gewünscht wird. 


Doch was bedeutet es, dieses Ziel umzusetzen?

Zuerst stehen oftmals harte Faktoren im Zentrum: technische Voraussetzungen, Büroausstattung- und Atmosphäre, Sicherheit oder auch nachhaltige Gesundheit. Das alles ist wichtig, damit die Angestellten ihren jeweiligen Job gut und sicher im Sinne des Unternehmens ausführen können.

Doch nützt die beste technische Ausstattung nichts, wenn es an Generellem fehlt: zum Beispiel keine geregelten Absprachen stattfinden, dem*der Mitarbeiter*in der Sinn des eigenen Tuns nicht klar ist oder die Motivation aufgrund mangelnder Unterstützung oder Entwicklungsmöglichkeiten sinkt.

In diesem Zusammenhang hat gerade das letzte Jahr einen wichtigen Punkt schmerzlich offenbart: Vertrauen.

Durch die pandemischen Umstände wurden viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre flexiblen Arbeitskonzepte beispielsweise im Rahmen von Homeoffice-Möglichkeiten auszuweiten. Mit dieser Entwicklung gingen häufig veraltete Denkmuster einher, die eine Vielzahl von Mitarbeiter*innen in ihrem Job bremsten, statt sie zu beflügeln – Thema Kontrolle.

Der Drang, die Kontrolle zu behalten, auch wenn die eigenen Mitarbeiter*innen nicht persönlich anwesend und nur vor dem Bildschirm sichtbar sind, ist in einem System, das vor allem Anwesenheit und nicht Output bezahlt, grundsätzlich nachvollziehbar. Zusätzlich stellten sich viele Führungskräfte die Frage, ob bei der Arbeit zu Hause nicht möglicherweise auch die Identifizierung mit dem Unternehmen, für das gearbeitet wird, verloren gehen könnte.

All das sind elementare Herausforderungen der heutigen Unternehmensführung.

Doch wie könnten konkrete Lösungswege aussehen?

Diese Frage ist sehr komplex und jedes Unternehmen anders. Ein erster Schritt sollte allerdings immer sein, seine eigenen Denkmuster zu kennen und diese zu reflektieren. Auch mit den eigenen Mitarbeiter*innen aktiv das Gespräch zu kritischen Themen zu suchen, offenbart oftmals neue und produktive Perspektiven. Jeder Mensch ist unterschiedlich und die einen können sich hervorragend im Homeoffice organisieren, während es anderen schwerfällt.

Des Weiteren sollte nach klar definierten Unternehmenswerten geschaut werden. Hat das eigene Unternehmen klar definierte Leitwerte, an denen sich sowohl Führung als auch jede*r einzelne Mitarbeiter*in orientieren kann?

Auch wenn Werte allgemein von Mensch zu Mensch verschieden gelagert sind, ist es wichtig, einen gemeinsamen Nenner von Unternehmung und Mitarbeiter*in zu finden.

Der Vorteil von solch klar definierten Werten innerhalb des Unternehmens ist klar: Sie schaffen Orientierung, Identifikation mit dem eigenen Unternehmen, Loyalität, bieten Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen, steigern die Motivation der Mitarbeiter*innen und stärken gleichzeitig das Image des Unternehmens. Darüber hinaus zeigt sich, dass klare und gut nach innen und außen kommunizierte Unternehmenswerte einen positiven Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben. Alle ziehen an einem Strang und haben dasselbe Ziel.

Fixierte Leitwerte bilden daher auch das zentrale Element einer soliden und nachhaltigen Unternehmenskultur.

Wir haben in unserem letzten Beitrag bereits den „Golden Circle“ mit seinen zentralen Fragen „Why“, „How“ und „What“ vorgestellt (hier nochmal zum nachlesen). Unser Ansatz mithilfe des „Golden Circle“ ist nicht nur, gemeinsame Unternehmenswerte zu finden und zu definieren, sondern diese sinnstiftend für Führung und Mitarbeiter*innen im Unternehmen zu positionieren. Denn nur wer den Sinn seines Tuns sieht und optimale Rahmenbedingungen zur Umsetzung vorfindet, kann maximale Leistung abrufen. Zusammen mit den genannten harten Faktoren wird damit für Mitarbeiter*innen und Führung eine solide Basis der Zusammenarbeit geschaffen.

Die Leitwerte für Unternehmen können sehr unterschiedlich aussehen. Eines haben jedoch alle gemeinsam: Sie geben Mitarbeiter*innen Handlungshilfe, Orientierung, etablieren eine nachhaltige Unternehmenskultur und binden an das Unternehmen. Und das sowohl vor Ort als auch im Homeoffice. Die Menschen sind immer der Schlüssel für nachhaltigen Erfolg und im besten Falle der Mittelpunkt eines jeden Unternehmens. 

 

Wir unterstützen euch dabei gemeinsame Werte zu schaffen und in der Unternehmensstrategie zu implementieren. Ruft uns an - wir freuen uns auf euch!

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